ACID21
Juli 7, 2015
Die richtige SEO-Strategie für Onlineshops (1/3)
ACID21
Juli 7, 2015
Was bedeutet eigentlich Onpage- und Offpage-Optimierung?
Unter Onpage-Optimierung versteht man alle Maßnahmen, die man direkt auf seiner Seite durchführen kann. Dagegen wird bei der Offpage-Optimierung versucht, durch Platzierung von Content und Links auf anderen Websites und immer häufiger auch durch Social Signals, die Sichtbarkeit einer Website zu erhöhen. Moderne Shopsoftware - Lösungen wie Shopware oder Commercify, bietet bereits bei der Erstellung neuer Produkt- und Kategorieseiten suchmaschinenoptimierte Formatierungen an.
In diesen Software-Lösungen kann man auf einfachste Weise seine Klartext-URLs anlegen, eine Sitemap erstellen, interne Links anlegen sowie Title- und Headline-Tags zur Optimierung des Contents bereitstellen.
Wie shoppt ein durchschnittlicher Kunde im Internet?
Eine Untersuchung von Slingshot SEO sagt aus, das 18,2 Prozent aller Nutzer auf das oberste Suchergebnis der SERPs klicken. Platz 10 auf der ersten Seite wird nur noch von 1% der Nutzer angeklickt.
Um nun nicht auf den abgeschlagenen Plätzen zu landen, muss eine Website genau das bieten, was der Kunde mit seinen Suchbegriffen gesucht hat und Google muss die Inhalte optimal erkennen und zuordnen können. Und da kommt SEO (Search-Engine-Optimization) - also Suchmaschinenoptimierung - ins Spiel.
Mit welchen Suchbegriffen sucht mein Kunde eigentlich?
Online-Shopper suchen mit drei verschiedenen Suchbegriffs-Arten (Keywords) nach Produkten. Einmal anhand generischer Keywords (Hosen), mit konkreter Produktbeschreibung (Nike Sportwear Jogginghose schwarz) oder mit sogenannten Long-Tail-Keywords (Hosen günstig online kaufen). Am besten wäre es natürlich, wenn ein Onlineshop mit allen drei dieser Begriffe auf den vordersten Positionen bei Google gerankt werden würde.
Konkrete Suchanfragen führen meistens auf die jeweiligen produktspezifischen Seiten, wohingegen generische und Long-Tail-Keywords auf Landingpages, Kategorieseiten oder die Startseite führen. Daher ist es wichtig nicht nur die Startseite zu optimieren, sondern auch alle vorhandenen Unterseiten.
Die Bestandsaufnahme: Wo stehe ich eigentlich mit meinem Shop?
Um eine erfolgreiche SEO-Strategie ausarbeiten zu können, besteht der erste Schritt darin, eine Bestandsaufnahme seines Shops zu erstellen. Welche Keywords benutzen Kunden bei Google, um in meinen Shop zu gelangen? Sehr hilfreich ist dabei das Google Search Console, ehemals auch Google Webmaster Tool genannt (www.google.com/webmaster/), um erste Anhaltspunkte zu erhalten. Hier findet man die Begriffe, die Kunden bei Google gesucht haben.
Auch findet man hier die Anzahl der Impressionen pro Suchbegriff, die durchschnittliche Position in den SERPs und die Klickrate. Damit kann man erkennen, ob die Suchbegriffe zu dem passen, was man dem Kunden im Shop tatsächlich anbietet und wie gut man bei den wichtigsten Keywords positioniert ist.
Wie komme ich an Keywords?
Einen wesentlich detaillierteren überblick darüber, wie potenzielle Kunden über Google in den eigenen Shop finden, liefert das kostenlose Google Adwords-Konto, mit dem man Zugriff auf den Keyword-Planer hat. Eigentlich ist dieses Tool dafür gedacht effiziente Kampagnen für Adwords-Suchanzeigen zu erstellen, aber auch für eine SEO-Analyse ist dieses Tool ganz hilfreich.
Mit diesem Tool kann man zu jedem beliebigen Keyword das entsprechende Suchvolumen bei Google aufrufen und sich auch neue und interessante Keyword-Ideen holen. Mit dem neuen Wissen über die ermittelten Keywords (z.B. durchschnittliches monatliches Suchvolumen in einer bestimmten Region) kann man nun seine Website optimieren und nach diesen Keywords ausrichten, um damit den Traffic zu erhöhen.
Im 2. Teil unserer Reihe "Die richtige SEO-Strategie für Onlineshops", erklären wir Ihnen, was man nun mit den ermittelten Keywords anstellt und wie man die OnPage-Optimeriung durchführt.
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